Arbeiten bei Helbling Technik

Dein Arbeitstag beginnt mit einem halbstündigen Standup-Meeting deines Projektteams. Zur Sprache kommen der Stand der Arbeiten und die nächsten Schritte. Du stellst dem Team deine Arbeiten vor: Die letzten zwei Tage hast du mit dem Zusammenbau eines Funktionsmusters verbracht. Stolz kannst du dem Projektteam berichten, dass die Inbetriebnahme des Funktionsmusters erfolgreich verlaufen ist. Die Versuchsplanung wird nochmals diskutiert und angepasst. Du bekommst den Auftrag, vor dem Start der Versuche aus einer Funktion das physikalische Modell herzuleiten und mittels MATLAB zu simulieren. Dies soll zu einer besseren Beurteilung der zu erwartenden Resultate führen. Das Erstellen des Simulationsmodells und die Durchführung der Simulationen beanspruchen den Rest des Vormittags. Der Nachmittag startet mit der Ideensuche für ein neues Projekt. Die Projektleiterin hat dazu sechs Mitarbeitende aus verschiedenen Fachrichtungen eingeladen. Zuerst findet ein klassisches Brainstorming zum Warmlaufen statt. Danach werden die hervorgebrachten Ideen mit der 6-3-5-Methode vertieft. Anschliessend finalisierst du die Simulationsarbeiten vom Morgen und startest anhand der bereits erstellten Versuchsplanung die ersten Versuche mit dem Funktionsmuster. Gegen Ende des Tages setzt du dich mit dem Projektleiter zusammen und diskutierst mit ihm die Resultate der Simulation und der ersten Versuche.

Heute Morgen ist auf 10.00 Uhr ein Kundenmeeting angesetzt. Es hat zum Ziel, über den Stand der Arbeiten zu informieren und die unmittelbaren nächsten Schritte zu besprechen. So beginnst du den Tag damit, die Präsentation mit den letzten Inputs deines Projektteams zu ergänzen. Das Meeting verläuft erfolgreich, und nach dem gemeinsamen Mittagessen mit dem Projektleiter des Kunden kehrst du ins Büro zurück. Am Nachmittag verfasst du ein Beschlussprotokoll des Meetings und lässt es dem Kunden zukommen. Auf 15.30 Uhr ist ein Projektteam-Meeting angesetzt. Du bereitest dieses vor und überlegst dir die nächsten Schritte für das Projektteam. Die sich daraus ergebenden Aufgaben verteilst du am Meeting auf die Projektmitarbeitenden. Anschliessend steht noch eine Telefonkonferenz mit dem gewählten Produktionspartner für das Produkt an. Ein Kunststoffteil, das qualitativ noch nicht den nötigen Anforderungen entspricht, bereitet Schwierigkeiten. Auf Englisch diskutierst du mit dem Lieferanten die möglichen Optimierungsvorschläge für die Entwicklung. Bei diesem Gespräch wird allerdings deutlich, dass eine Besprechung beim Kunden vor Ort unumgänglich ist. Zum Abschluss des Tages planst du für die folgende Woche eine zweitägige Dienstreise zum Lieferanten.

Die gute Beziehung zum Kunden und das produktive Treffen mit ihm an der Messe von letzter Woche tragen Früchte: Du darfst kommende Woche vor der gesamten Entwicklungsleitung des Kunden deine Ideen präsentieren. So startest du in den heutigen Tag mit dem Aufbereiten deiner Präsentation. Der Kunde hat nach spezifischem Know-how gefragt, weshalb ein Teil der Präsentation neu erstellt werden muss. Als Nächstes steht der wöchentliche Rapport mit deinen drei Kollegen an, an dem die Projekte besprochen werden. Dabei wird auch die Auslastung der Mitarbeitenden abgeglichen. Es gilt zu koordinieren, wie das neu gewonnene Projekt von letzter Woche in die Organisation eingelastet werden kann. Nach dem Mittagessen hast du kurzfristig ein Meeting mit einem deiner Projektleiter vereinbart. Thema ist der Umgang mit neuen Anforderungen, die von der Marketingabteilung des Kunden an das Projektteam herangetragen wurden. Nach Konsolidierung der Sachlage entscheidest du dich, eine ergänzende Planung und ein Zusatzangebot zu erstellen. Anhand dieser Dokumente kannst du dem Kunden die zusätzlichen Aufgaben und die Mehrkosten aufzeigen, die aufgrund der neuen Sachlage entstehen. So erhält er eine solide Entscheidungsgrundlage. Den Rest des Tages verbringst du damit, dieses Angebot auszuarbeiten und eine begleitende Präsentation zu erstellen.